Bolesława Krzyślak
Die Konservationsprobleme der romanischen Sankt Nikolaus- und Maria Himmelfahrtkirche in Giecz
(Zusammenfassung)
Die romanische Nikolaus- und Maria Himmelfahrtkirche in Giecz, Gem. Dominowo hat ihre heutige Form den Konservations-Instandsetzungsarbeiten zu verdanken, die in den 50. Jahren des 20. Jh. durchgeführt wurden. Vor ihrem Beginn war es ein ungewöhnlich malerisches Bauwerk, das heute nur aus den ikonographischen Überlieferungen bekannt ist, und das infolge von Aufschichtungen und Umgestaltungen im Laufe von Jahrhunderten gestaltet wurde. Im Jahre 1951 befand sie sich im Katastrophenzustand, was bewirkte, dass ein Beschluss über die Wiederherstellung ihrer romanischen Form getroffen wurde, wovor die interdisziplinaren Untersuchungen durchgeführt wurden. Die Wiederherstellung ihrer romanischen Form berühte auf der Beseitigung der Seitengebäude und Ziegelstrebepfeiler und auf gleichzeitiger Wiederherstellung der ursprünglichen Kirchenform aus der Wende des 12. zum 13. Jh. mit ihrem bescheidenen architektonischen Detail. Endgültige Rekonstruktionskonzeption, deren Autor der Architekt Aleksander Holas war, entstand infolge der Freilegung wahrend der Arbeiten eines Abschnittes des Regenbogens (łuk tęczowy), der seine Wiederherstellung im ganzen und die Bestimmung der Mauerkronenhöhe ermöglichte. Die damals durchgeführten Arbeiten haben die Gefahrdung des Mauerberstens und der Mauerschwenkung nach außen endgültig nicht gelost. Noch vor der Beendigung der Mauerarbeiten erschienen die Risse. Dieses Problem tauchte auch in den 70. Jahren auf und die Baukatastrophe drohte wieder am Anfang der 90. Jahre des 20. Jh. Zum nächsten Mai wurden die Konservations-Sicherungsarbeiten mit Verstärkung der Fundamente und Verklammerung der Wände aufgenommen. Wahrend dieser Arbeiten erschien, dass die Konstruktionsprobleme unserer Kirche vielleicht die Strebepfeiler lösen wurden, die die Kirche von der nördlichen und westlichen Seite stabilisierten.
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