Giecz - gród pierwszych PiastówREZERWAT ARCHEOLOGICZNY w GIECZU
GRÓD, MUZEUM, WYKOPALISKA, LITERATURA ARCHEOLOGICZNA
Aktualizacja – 20.07.2015. Witamy

Teresa Krysztofiak

Die romanische Sankt Nikolauskirche und die Heilige Jungfraukirche
in Giecz, Kreis Środa Wlkp. — Ergebnisse
der archäologischen Untersuchungen
(Zusammenfassung)

Wersja polska

Der Bericht ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse der archäologisch-architektonischen Rettungs­grabun­gen, die in den Jahren 1993– 1994 und 1997– 2000 bei der konservierten romanischen Sankt Nikolauskirche (12./13. Jh.) auf dem Gebiet der ehemaligen Messesiedlung in Giecz (Fst. 3) geführt waren, die ein der wichtigen Elemente des frühmittelalterlichen Siedlungskomplexes ist, dessen Zentrum eine mächtige frühpiastische Burg (Giecz-Grodziszczko, Fst. 1) war. Diese Untersuchungen knüpften an die früheren, von B. Kostrzewski geleiteten Ausgrabungen an, die bei diesem Befund in den Jahren 1950– 1953 durchgeführt wurden. Im Ergebnis der damals durchgeführten Arbeiten (hautsachlich in der zentralen Partie des Kirchenschiffes — Abb. 1) wurden auch, neben der Freilegung in der Kirchenapside einer gut erhaltenen romanischen Mensa, die Relikte der früheren Architektur freigelegt. Nach B. Kostrzewski waren es Überreste von 2 Phasen, die den Bau der Kirche aus dem 12. Jh. vorangingen. Die in der Wende des 10. zum 11. Jh. datierte Kirche der 1. Phase sollte auf einem Plan errichtet werden, der dem Grundriss der jüngsten Kirche entsprach. Der Phase 2 wurden 2 als „Pfeiler” interpretierten Relikte mit schwer zu bezeichneter Funktion zugeordnet.

Die in 90. Jahren wiederaufgenommenen archäologischen Arbeiten bei der Sankt Nikolauskirche wurden schon im breiterem Umfang durchgeführt. Sie umfassten das Gelände außerhalb der Kirche (das daran vom Norden und vom Westen anliegt) und das ganze Innere der Kirche (Abb. 2). Erneute Freilegung, im viel größeren Bereich, der bereits in den 50. Jahren freigelegten Relikte und neuer Fragmente eines Steinbaus ermöglichte die Verifizierung der früheren Festlegung betreffs Kirchenbauphasen und Grundriss der älteren Anlage. Es ließ eine erneute Interpretation der aus den Untersuchungen von Kostrzewski bekannten Relikte und Verbindung der damals abgesonderten zwei früheren Phasen in eine Phase zu. Im Lichte dieser Festlegungen war dem Bau des heutigen Befunds, also der einschiffigen Kirche mit kurzem Presbyteriumsjoch, das vom Osten mit einer halbrunden Apside (12./13. Jh.) beendet war, eine kleinere als er und im Verhältnis zum jüngeren Gebäude etwas nach Norden verschobene, einschiffige Kirche vorausgegangen, die östlich mit einer halbrunden (hufeisen­förmigen?) Apside beendet war (Abb. 3). Es wurde vorgeschlagen, się auf die Mitte des 11. Jh. zu datieren. Außerdem wurde der Plan der heutigen Kirche ergänzt, indem ihm im Grundriss ein rechteckiges, im westlichen Teil des Schiffs (auf dessen Achse) gelegenes Fundament zugeordnet und als Überreste des Emporenpfeilers interpretiert wurde.

Dank den letzten Untersuchungen bei der Sankt Nikolauskirche in Giecz wurden auch Hinweise erhalten, die bei der Präzisierung der Raumentwicklung der Messesiedlung im Zeitraum vor dem Entstehen der Steinanlagen behilflich sind (es wurden Fragmente von 8 auf 2. Hälfte des 10. Jh. datierten Objekten freigelegt). Wahrend der Arbeiten wurden auch Spuren der späteren Funktionierung der Kirche in Form von nächsten Bauinvestitionen (Sakristei, Strebepfeiler, Glockenturm) und der Ausnutzung des Geländes rundum der Kirche und des Inneren der Kirche als einen Friedhofgefunden. In der Kirche wurden insgesamt 68 Skelettgräber dokumentiert, die zum entschiedenen Tei nicht komplett erhalten sind und sich auf die Neuzeit beziehen. Eine Ausnahme bildet das Grab, das entlang der äußeren Fundamentflucht der südlichen Schiffswand gelegen war, und das auf Grund des stratigraphischen Kontextes und der ihn charakterisierenden Eigenschaften auf die frühmittelalterliche Zeit datiert werden kann. Bemerkenswert ist die reiche numismatische, bei den Ausgrabungen erhaltene Sammlung, die 698 Münzen und Zahlpfennige zählt (und die einen breiten chronologischen Bereich von der Mitte des 12. bis Ende des 18. Jh. umfasst), was die Sankt Nikolauskirche in Giecz in Hinsicht auf die freigelegten „kirchlichen” Sammlungen alter Münzen auf den ersten Platz in Polen stellt.

Gród w Grzybowie Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy Rezerwat Archeologiczny – Gród Piastowski w Gieczu
Grodziszczko 2, 63–012 Dominowo
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